Basilika St. Ludgerus, Brückstraße 52

Unter allen Kirchen in Werden und Umgebung dominiert die Ludgerusbasilika nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihre Architektur und Lage. Auf dem Hügel oberhalb der Altstadt von Werden gelegen ist sie weithin sichtbar und prägt das Stadtbild.

Die Anfänge der Ludgerusbasilika und ehemaligen Abteikirche gehen bis in das Jahr 799 zurück. In diesem Jahr gründete der hl. Liudger (lat. St. Ludgerus), Missionar der Friesen und Sachsen, das Benediktinerkloster Werden und begann den Bau der ersten Abteikirche. 1119 wurden Kloster und Abteikirche durch einen Brand zerstört. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1275 fertig gestellt und geweiht. Im Jahre 1802 wurde die Abtei im Zuge der Säkularisation aufgelöst und die Ludgeruskirche diente als Pfarrkirche. 1960 wurde sie zur Propsteikirche und wurde 1993 von Papst Johannes Paul II. zur "Basilika minor" erhoben.
Besondere Bedeutung erhält die Ludgerusbasilika dadurch, dass die Gebeine des hl. Liudger in der Krypta der Kirche begraben sind. Seit dem Jahr 1128 werden die Gebeine des hl. Liudger jährlich, jeweils am 1. Wochenende im September, in einer feierlichen Prozession durch die Strassen von Werden getragen.

Kirchenführer

barriererfreier Zugang über die Rampe am Mittelportal
Induktionsanlage unter den Bänken im MIttelschiff