Luciuskirche, Luziusstraße 6

Der Baubeginn ist datiert auf das Jahr 995 und sie wurde 1063 geweiht. Sie fungierte als Filialkirche des Werdener Klosters und gilt als eine der ältesten Pfarrkirchen nördlich der Alpen.
Ursprünglich ein einfacher Saalbau, erhielt sie um 1100 zwei niedrige Seitenschiffe. Nach der Säkularisation 1803 wurde das Gebäude ab 1811 als Kornlager und später als Wohnraum genutzt. Dazu wurden die Chorapsis und das oberste Turmgeschoss abgerissen.
Ab 1957 wurden die eingezogenen Zwischenwände und Einbauten entfernt. Die wiederhergestellte Kirche wurde am 11. Juli 1965 neu geweiht. 1985 wurde die Kirche nach Entwürfen von Egon Stratmann (Hattingen, Ruhr), einschließlich der Balkendecke, zum Teil unter Anlehnung an farbhistorische Unterlagen ausgemalt. In der Chorapsis befinden sich noch Reste historischer, figürlicher Ausmalungen.

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