Abschlussbericht

Nachdem wir am Samstag fast pünktlich den Parkplatz verlassen hatten, beschloss unser Busfahrer Holger sämtliche Staus zu umfahren. Zitat von Holger: „Wenn wir gut durchkommen bin ich in 1 ½ Stunden da, mehr als 2 brauche ich nicht.“
Als die Hammer Straße hinter uns lag und wir auf die A45 Richtung Siegen fuhren, wurde der letzte Stau gekonnt durch Benutzen des Standstreifens umfahren. Die 1 ½ Stunden waren zwar ein zu hoch gestecktes Ziel, dennoch kamen alle nach geglücktem Wendemanöver auf freiem Feld, heil im Lager in Niederdreisbach an.
Nach Hüttenbezug und Stärkung trafen wir uns das erste Mal im Gruppenraum um uns kennenzulernen.
Nachdem wir festgestellt hatten, das weder Anton noch Fridolin mit auf Herbstfahrt waren und erstaunlicherweise alle Leiter geduzt werden können und außerdem niemand von Ihnen 48 oder älter ist, fielen alle nach kurzer Pyjamaparty müde ins Bett.
Um der Namensproblematik entgegen zu wirken wurden am Sonntagmorgen T-Shirts gestaltet die uns gegenseitig auf die Sprünge helfen sollten. Am Nachmittag brach dann ein Chaos aus. Die Hauptstadt von Australien war auf einmal Wien, unser Nachbarkreis heißt E-nnepetal und das Autokennzeichen HB steht für Hamborn.
Aber keine Angst, pünktlich zum typischen Ruhrpottabend war das Chaos beseitigt und alle Aufmerksamkeit galt Currywurst und Pommes.
Der Montag stand ganz im Zeichen von Mut und Sportlichkeit. Im Kletterwald gab es schwierige Hindernisse zu überwinden, wobei die Leiter einige erstaunliche Beobachtungen machten. Plötzlich waren Personen zusammen unterwegs die sich vorher noch nicht kannten und im Partnerparcour waren sogar Mädchen und Jungs gemeinsam anzutreffen.
Am Dienstag gab es die Steigerung als sich bei Gruppenspielen Mädchen und Jungs an der Hand halten mussten was Aussprüchen auf den Plan rief wie: „Ihh, ich habe ein Mädchen angefasst.“ Am Lagerfeuer klang der Abend bei Stockbrot und Liedern zur Gitarre dann gemütlich aus. Hier raus entwickelten sich einige Lieblingslieder wie „Griechischer Wein“, „Marmor, Stein und Eisen bricht“ und „my BUNNY is over the ocean“ eine Abwandlung des bekannten Liedes.

Mittwoch hieß es dann endlich ausschlafen, aber zu früh gefreut – ein Hoch auf die Frühaufsteher- zur großen Freude aller Leiter saßen alle pünktlich um halb 10 am Frühstückstisch. Eigentlich war das Frühstück bis halb 12 angesetzt.
Beim anschließenden Schwimmen war dann zum ersten Mal der gefürchtete Herbstfahrt-Dieb am Werk. 3 Paar Schuhe und 1 Rucksack waren wie vom Erdboden verschluckt. Obwohl sich natürlich alle daran gehalten haben ihre gesamten Sachen in den Spind einzuschließen. Dank aufmerksamer Mitmenschen wurden die Sachen schnell wieder gefunden. Der Leiter einer „befreundeten“ Jugendgruppe, die ebenfalls im Schwimmbad waren, hatte die Sachen vorsichtshalber in seinen Spind eingeschlossen.
Am Donnerstag wurde beim Geländespiel im Wald teamweise versucht Fußbälle in den eigenen Besitz zu bringen. Zur Verwunderung aller Kinder lagen sogar Äste im Wald und es standen Bäume im Weg herum. Abends ging es dann erneut in den Wald um an gleichem Ort, diesmal allerdings bei völliger Dunkelheit ein Nachtspiel zu spielen. Man könnte jetzt meinen, das Gelände wäre nun bekannt, aber weit gefehlt.
Um die Angst ein wenig zu vertuschen kam es zu Ausreden wie „Ich kann nicht weiter spielen, mein Fuß tut weh, ich habe mit der Hand in Brennnesseln gefasst“ Nur um beim Spielleiter und in unserem „Ulli“ - dem Bulli, den Rest der Spielzeit verbringen zu können. Leider war dies den Leitern verwehrt, die sich im Wald vor den Kindern verstecken mussten und dabei regelmäßig plattgetrampelt, über den Haufen gerannt oder für Bäume gehalten wurden. Zitat: „Da hinten bewegt sich was“ – „Das ist ein Baum“ – „Der Baum läuft weg!“
Freitag haben wir gemeinsam die Abschlussparty, unseren Bunten Abend vorbereitet. Hierbei kamen einige Erlebnisse der Fahrt wieder ins Gedächtnis:
Am Lagerkiosk wurden gerne schon mal UFOS im Wert von 5€ - bedeutet ganze 100 Stück - gekauft. Das bereitgestellte Obst wurde dagegen weitestgehend verschmäht. Sehr beliebt war hingegen der Küchendienst. Teilweise freiwillig, teilweise auf Anraten der Leiter mehr oder weniger freiwillig übernommen. Aussprüche wie „Bahhhh-näää“ und „Ihhh, ist das ekelig“ standen auf der Tagesordnung dabei ganz weit oben. Im Laufe der Woche hatten wir noch häufiger Besuch vom Herbstfahrt- Dieb. Portemonnaies, einzelne Schuhe, Geld und Taschenlampen waren schier unauffindbar. Nach einem Aufräumappell der Leiter fand sich aber erstaunlicherweise alles wieder ein.
Um bei mysteriösen Vorkommnissen zu bleiben sei gesagt, dass wir in der Nacht von Donnerstag auf Freitag Besuch von einigen kreativen Köpfen bekamen. Unser Selbiger und auch andere Körperteile waren am nächsten Morgen bunt verziert. Die Schuldigen konnten aber nicht ausgemacht werden.
Am Samstag hieß es dann nur noch früh aufstehen, putzen und Abfahrt. Zur Freude aller sind sämtliche Teilnehmer wieder wohlbehalten in Werden angekommen.  

Zum Ende noch ein paar Lacher:
-Vor Beginn einer 15 minütigen Busfahrt wurde der Fahrer gefragt, ob auch eine Toilette im Bus vorhanden sei.
-Vor dem Draußen spielen wurde klargestellt: „Ich kann meine Regenjacke nicht anziehen – die darf nicht nass werden“ oder „Meine Mutter hat mir keine Sachen eingepackt die dreckig werden dürfen!“

Zuletzt:
Die Erkenntnis unserer gemeinsamen Fahrt: Man kann sich sogar mit Seife waschen und der Abwasch macht sich leider nicht von Alleine.

Einige Foto Impressionen findet ihr auch in hier.

Bericht 9. &10.10

Kurzes update:

Nach einem schönen letzen Tag mit bunten Abend und einer sehr ruhigen Rückfahrt(da waren wohl sehr viele müde) sind wir heute wieder gut in Werden angekommen. Morgen(11.10) früh sind einige von uns in der 10:15 Uhr Messe in St. Lucius und werden dort von der Fahrt berichten. hier kommen in den nächsten Tagen auch noch einige Berichte und vielleicht auch das ein oder anderer Foto. Also bleibt gespannt!

Bericht 8.10.

Das allmorgendliche Frühstück fiel heute dank der Reste vom Brunch wieder sehr reichhaltig aus.

Anschließend mussten wir unsere Hütten aufräumen, weil die Leiter meinten es wäre zu unordentlich… (Da fast jeder etwas vermisst hat, kann vielleicht was Wahres dran gewesen sein)

Nach dem Mittagessen machten wir uns auf in den Wald. Dort angekommen haben wir ein Geländespiel gespielt.

Weil wir heute alle so „lieb“ waren (was durchaus auch ein wenig der allgemeinen Müdigkeit geschuldet war – Anmerkung der Redaktion) gab es zum Abendessen noch einmal Burger und Pommes.

Danach ging es warm eingepackt erneut in den Wald, wo wir bei einem Nachtspiel einige Leiter im völlig Dunkeln finden mussten. Manchmal schon recht unheimlich. Nachdem alle gefunden wurden, ging es zurück zum Lager.

Leider ist morgen schon unser letzter ganzer Tag:(. Der nächste Bericht kommt am Samstag wieder aus Werden.

Bericht 6. & 7. 10

Gestern Morgen gab es um 9 Uhr wieder Frühstück. Anschließend konnten wir bis zum Mittagessen an verschiedenen Workshops wie Feuerholz sammeln, einen Staudamm bauen teilnehmen oder der Kochgruppe in der Küche helfen.

Am Nachmittag mussten wir unsere Teamfähigkeit in unterschiedlichen Spielen unter Beweis stellen.

Der Abend klang gemütlich am Lagerfeuer mit Stockbrot und gemeinsamen Liedern zur Gitarre aus.

Heute durften wir endlich mal ausschlafen (haben wir aber zum Leidwesen aller Leiter nicht getan!), denn anstatt Frühstück erwartete uns ein leckerer Brunch. Mittags hat uns der Bus Richtung Schwimmbad gebracht, wo wir entweder die Rutschen unsicher machten die Leiter „gedöppt“ oder einfach im Whirlpool entspannt haben.

Zum Abendessen gab es heute Burger und Pommes. Die Köche machen den namhaften Fastfoodketten echt ordentlich Konkurrenz.

Nach einem schönen Film heißt es jetzt ab auf die Hütten und Nachtruhe.

Bericht 4. & 5. 10

Gestern Abend haben wir eine Nachtwanderung gemacht. Da diese recht lang gedauert hat, konnten wir gestern leider keinen Bericht schreiben.

Der Sonntag begann mit frischen Brötchen und einem schönen Frühstück. Vormittags hat jeder ein T-Shirt gestaltet. So haben wir schon jetzt eine schöne Erinnerung an die Fahrt. Auf dem Rücken hat dann jeder Teilnehmer die T-Shirts unterschrieben.

Nach einem typischen Ruhrpott-Mittagessen (Currywurst-Pommes-Schranke) mussten wir erstmal das Chaos beseitigen. Aber keine Sorge, unsere Hütten sahen nicht so schlimm aus sondern auf dem gesamten Gelände mussten wir versuchen kleine Zettel mit Nummern und Codewörter zu finden und dann dazu passende Aufgaben in kleinen Gruppen lösen.

Das Highlight des Abends war die Nachtwanderung, dunkel, windig und ehrlich gesagt ab und zu auch ein wenig gruselig… Alle sind aber wohlbehalten wieder im Lager angekommen.

Heute waren wir im Hochseilgarten klettern. Allen hat es super viel Spaß gemacht. Der Abend klang mit ein paar lustigen Gruppenspielen aus.

Lebenszeichen 3.10.

Wir sind heute nach einer schönen Verabschiedung in Werden und einer entspannten Busfahrt am Lager angekommen. Nach einem kleinen Essen haben wir die Hütten bezogen und das Lager gemeinsam erkundet. Nach Nudeln zum Abendessen haben wir den Abend mit Kennenlern-Spielen verbracht. Nun sind wir auf den Hütten und gleich auch mal schlafen.