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Hier finden Sie die Bilder vom Gemeindefest.

Erstes Ökumenisches Gemeindefest

Dieses Fest war etwas Besonderes, weil es das erste ökumenische Gemeindefest war. In diesem Jahr gab es von Anfang an ein intensives Miteinander bereits im Vorfeld, in der Planung und den Absprachen bei den Vorbereitungstreffen. So wurde beispielsweise das Motto in Jona vorgestellt und die Vorschläge und Ideen flossen in die Gestaltung von Motto und Flyer ein. Auch bei den Planungstreffen waren von Anfang an Mitglieder aus der Jona- Gemeinde dabei.

Schon zu Beginn stand fest, dass es ein ökumenischer Gottesdienst sein müsse und es war auch klar, dass dieser Gottesdienst gemeinsam vorbereitet werden sollte. Und da ist wirklich etwas ganz Besonderes gelungen: Der Gottesdienst passte mit all seinen Teilen so genau zu dem, was alle Beteiligten sich erhofft und gewünscht hatten, dass er zu einem Herzstück der Gemeindefeier wurde. Ob es nun die Lieder, die Lesung oder die Fürbitten waren… alles war wie maßgeschneidert und brachte es auf den Punkt: Wir wollen nicht nur zusammen feiern, sondern wir wollen zusammen wachsen.

Das ist eine Herausforderung, denn es gilt nicht nur, sich der gemeinsamen Basis bewusst zu sein, sondern auch die Vielfalt als Bereicherung zu (er)leben. Keiner kann sagen wie der Weg sein wird- er erschließt sich erst, indem man ihn geht. Aber wie er zu beginnen ist, das machte die Aktion mit den Tüchern deutlich: Mit der Aufforderung sein Tuch mit jemandem zu knüpfen, der 4 Bänke vor oder hinter einem sitzt  machte deutlich: Geht auf einander zu und kommt ins Gespräch. Nur so geht es. Als alle durch ein langes buntes Band verbunden waren, gemeinsam das Vaterunser, das Glaubensbekenntnis sprachen und den Friedensgruß tauschten, wurde das angestrebte Ziel für jeden offensichtlich. 

Das war weit mehr als nur eine symbolische Aktion- der riesige Kreis mit den bunten Tüchern hat viele bewegt und berührt. Dazu hat es keine Worte gebraucht. Das Lächeln in den Gesichtern sprach für sich. Dieser Gottesdienst hat uns reich beschenkt; uns mit Kraft ausgestattet, auf dem begonnenen Weg weiterzugehen und uns die Zuversicht gegeben, auch schwierige Wegstrecken gemeinsam zu meistern.

Und mit dieser Schubkraft ging es mit neuer Energie wieder nach draußen. So wie am Samstag das Werdener Blasorchester das Fest mit schmissiger Musik in Schwung brachte, so war es am Sonntag die Jugendband aus Jona, die wie die Profis auftraten und für viel Begeisterung sorgten. Dieses Gemeindefest hatte viel zu bieten: Viel zu essen, zu trinken, viel Musik und vor allen Dingen im großen Festzelt viel Raum und Zeit, mit einander ins Gespräch zu kommen. Wer die Musical- Aufführungen von Nicole Richtmann, Stephanie Jaffke und Pater Gabriel verpasst hatte, bekam Gelegenheit, das nachzuholen und wurde zusätzlich mit neuen Liedern aus dem Phantom der Oper beschenkt. Der Kletterturm erwies sich als wahrer Magnet. Das war ein tolles Highlight. Es gab so viele unterschiedliche Kuchen, dass jede Bäckerei vor Neid erblasst wäre. Und natürlich gab es auch die allseits beliebten Waffeln, bei denen für das Café Olé in der Jona- Gemeinde geworben wurde. Wie bei jeder Feier waren auch die Schützen da und leiteten mit viel Geduld die „ Unkundigen“ dabei an, den Vogel abzuschießen. Wie immer war der Andrang groß- wer wollte nicht gern Schützenkönig oder – königin werden? Und und und…

Beeindruckend war die Schnelligkeit, mit der auf- und vor allen Dingen auch wieder abgebaut wurde. Wie von Zauberhand verschwanden Tische, Bänke und Zelte am Sonntag Abend. Großartig!

Das Fest wurde seinem Motto „ Aufstehn- auf einander zugehn“ in der Tat gerecht. Von diesem Gemeindefest werden wir alle noch lange zehren.